Brustultraschall

Brustultraschall (Brustsonographie)

Anwendung

Die Ultraschalltechnik wird neben der Untersuchung von Bauch- und Beckenorganen auch für die Brust eingesetzt. Mammographie, Brustultraschall und Brustbiopsien bilden die drei Hauptsäulen in der Abklärung von unklaren Tastbefunden in der weiblichen und männlichen Brust. Der Brustultraschall ist zudem eine wichtige ergänzende Massnahme zur Mammographie, falls das Brustgewebe auf der Mammographie sehr dicht erscheint.

Prinzip

Die Untersuchung wird ohne Röntgenstrahlen durchgeführt. Hochfrequente, für das menschliche Ohr nicht hörbare Schallwellen (“Ultraschall”), werden von den verschiedenen Geweben unterschiedlich reflektiert. Der Schallkopf empfängt die reflektierten Schallwellen, wandelt sie in elektrische Impulse um und leitet sie an das Ultraschallgerät weiter, in welchem die Impulse verstärkt und auf einem Bildschirm dargestellt werden. Mit speziellen Verfahren, der Farb-Doppler-/ Duplex-Sonographie, kann der Untersucher zusätzlich Informationen über die Durchblutung einer krankhaften Gewebeveränderung erhalten.

Vorbereitung

Für eine Ultraschall-Untersuchungen der Brust bedarf es keiner speziellen Vorbereitung.

Dauer und Ablauf der Untersuchung

Je nach Fragestellung dauert die Untersuchung etwa 10 bis 15 Minuten. In der Regel liegen Sie bei der Untersuchung auf dem Rücken. Damit die Ultraschallwellen optimal in den Körper vordringen können, wird ein Kontaktgel auf den Schallkopf und die Haut aufgetragen, das nach der Untersuchung wieder entfernt wird. Bei der Brustuntersuchung wird der Schallkopf vom Radiologen mit leichtem Druck in verschiedenen Richtungen über das Brustgewebe geführt und somit systematisch die ganze Brust eingesehen. Der Arzt wird Sie unmittelbar nach der Untersuchung über das Ergebnis informieren.

Risiken der Ultraschall-Unterschung

Die Ultraschalltechnik ist gefahrlos und kann auch bei Schwangeren angewandt werden.